Unsere Leistungen

Die in CardionetS® zusammengeschlossenen Praxen kooperieren bei der Erbringung spezialisierter Leistungen:

Etwa bei Vorhofflimmern oder Vorhofflattern ist die Weiterleitung von elektrischen Reizen im Herzen nicht zielgerichtet. Die elektrische Kardioversion kann hier eine "geordnete" Weiterleitung der Reize wieder herstellen (siehe Illustration). Der Eingriff wird in Kurznarkose durchgeführt, so dass Sie davon nichts spüren. Sie kann eine erfolgreiche, nicht-invasive Therapie darstellen. CardionetS® bietet diese Leistung ambulant in Kooperation mit Narkoseärzten an. Die Methode, die Durchführung und die Risiken der Kardioversion sind ausführlich in der Patientenaufklärung beschrieben. 

Katheter sind sehr dünne, lange Schläuche mit sehr geringem Durchmesser. Sie werden unter lokaler Betäubung der Haut in Blutgefäße eingeführt (Katheterisierung oder Katheteruntersuchung). Die häufigsten Zugangswege sind die Beingefäße im Bereich der Leiste und die Armarterie am Handgelenk. Die Wahl des Punktionsortes richtet sich nach der Stelle des Herzens, die untersucht werden soll und nach anatomischen Gegebenheiten. Im sogenannten Linksherzkatheter lassen sich die Strukturen der linken Herzkammer und die Herzkranzgefäße untersuchen, beim Rechtsherzkatheter die Strukturen der rechten Herzhälfte.

herzkatheterBei der Herzkatheteruntersuchung besteht auch die Möglichkeit, Erkrankungen wie Engstellen an den Herzkranzgefäßen sofort zu behandeln (therapeutischer Herzkatheter oder perkutane Coronarintervention, PCI). Im Bild links ist ein Herzkrankzgefäß vor und nach einem solchen Eingriff dargestellt (Video).

Methode, Durchführung und Risiken der Herzkatheteruntersuchung können Sie in der Patientenaufkärung nachlesen.

HerzUnterschieden werden Herzschrittmacher, die eine, zwei oder drei Herzkammern stimulieren (1-, 2- oder 3-Kammerschrittmacher). Herzschrittmacher werden von CardionetS®-Ärzten in den meisten Fällen ambulant implantiert. Die Funktionsweise eines Herzschrittmachers sowie die Durchführung und die Risiken der Operation sind ausführlich in der Patientenaufklärung (schriftlich oder als Video) beschrieben.

DefibrillatorNeben den externen Defibrillatoren, die meist vom Rettungsdienst bei Wiederbelebungsmaßnahmen verwendet werden, gibt es auch implantierbare Defibrillatoren, so genannte implantierbare Cardioverter Defibrillatoren (ICD). ICDs werden von den Cardionets® Ärzten in Zusammenarbeit mit der SANA HERZCHIRURGIE STUTTGART implantiert. Die Funktionsweise eines Defibrillators sowie die Durchführung und die Risiken der Operation sind ausführlich in der Patientenaufklärung (schriftlich oder als Video) beschrieben.

crt RöntgenbildDies führt zu einer verbesserten Belastungsfähigkeit der Betroffenen. CRT-Systeme werden von den Cardionets® Ärzten in Kooperation mit der SANA HERZCHIRURGIE STUTTGART implantiert. Die Röntgenaufnahme links zeigt ein implantiertes Gerät. Die Funktionsweise eines CRT-Systems sowie die Durchführung und die Risiken der Operation sind in der Patientenaufklärung beschrieben (schriftlich oder Video).

Das Verfahren ist schonend, weil keine Röntgenstrahlen eingesetzt werden. Es kann die Beschaffenheit und Durchblutung des Herzmuskels prüfen, Herzmuskelentzündungen nachweisen, Herzklappen untersuchen sowie die Pumpkraft des Herzens bestimmen. Bildaufnahmen finden Sie hier.

Bei Schlafapnoe erhält der Körper immer wieder zu wenig Sauerstoff während der Nacht. Er reagiert mit einer Art Aufwachreaktion, bei der sich viele Körperfunktionen wie bespielsweise Puls und Blutdruck erhöhen. Die Folgen können weitreichend sein- Unausgeschlafenheit, Tagesmüdigkeit, Sekundenschlaf aber auch Folgeerkrankungen wie Herzrhythmusstörungen oder hoher Blutdruck können mit Schlafapnoe einhergehen. Lange Atempausen in der Nacht (wie beim "Ersticken"), oft verbunden mit lautem Schnarchen, sind verdächtig für Schlafapnoe. Stellt sich dieser Verdacht, so erfolgt zunächst eine ambulante Schlafüberwachung mit einem mobilen Gerät zu Hause. Bestätigt sich der Verdacht, so wird in ein Schlaflabor weiter überweisen.

In der Spiroergometrie werden unter steigender körperlicher Belastung (beispielsweise während eines Belastungs-EKGs) die Menge der ausgeatmeten Gase Sauerstoff und Kohlendioxid gemessen. Hieraus lassen sich Rückschlüsse auf die Leistungsfähigkeit insgesamt sowie die Leistung von Herz und Lunge ziehen. Die Untersuchungsergebnisse (beispielhafte Darstellung) können genutzt werden, um individuelle Trainingsempfehlungen für Patienten mit Herzkrankheiten sowie für ambitionierte Freizeitsportler zu erstellen. 

HerzsportHerzsport ist bei allen Herzerkrankungen geeignet: Bei Herzschwäche, schwerem Bluthochdruck und sogar nach Implantation von Herzschrittmachern und Defibrillatoren.

Das Training erfolgt gemäß den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Rehabilitation und Prävention. Es umfasst Kraft-, Mobilisations-, Entspannungs- sowie intensives Ergometertraining. Dieses basiert auf den Grundlagen der Ergebnisse des Belastungs-EKGs. Das gesamte Training wird für jeden Patient individuell durchgeführt. Deshalb findet es nur in kleinen Gruppen statt.